Prüfungsschwerpunkte

Zur Vorbereitung auf  die Prüfung sollten Sie zunächst noch einmal die Vorlesungen durcharbeiten. Das volle Verständnis für den behandelten Stoff stellt sich erfahrungsgemäß erst in der Prüfungsvorbereitung ein. Sie werden viele Zusammenhänge erst jetzt verstehen. Dazu ist aber eine nochmalige Nacharbeit der Vorlesungen unerläßlich. Erst nach der Beschäftigung mit der Vorlesung sind die gestellten Übungsaufgaben zu wiederholen. Sie sind eine nützliche Richtschnur für die Lösung der Prüfungsaufgaben. Einen Zusammenstellung prinzipiell möglicher Fragen finden Sie in der Tabelle. Diese Zusammenstellung ist weder vollständig noch enthält sie die expliziten Fragestellungen. Es wird allerdings zu jedem Schwerpunkt genau eine Aufgabe gestellt werden.

Schwerpunkt

Fragen / Prinzipielle Aufgabenstellungen

Grundlagen von Elektrizität und Magnetismus

1. Eine Anordnung ist gegeben, Sie zeichnen Feldlinien ein und berechnen die Feldstärken. Die Ortsabhängigkeit des Betrages der Feldstärke ist in einem Diagramm zu skizzieren.
2. Ein zeitlich veränderliches Magnetfeld wirkt auf eine Leiteranordnung, so daß eine Spannung induziert wird. Geben Sie Betrag und Vorzeichen der Spannung bzw. der daraus resultierenden Größen (Stromrichtung, Magnetfeldrichtung) an
3. Ein(Aus-)schaltvorgang: Ein Kondensator (Spule) wird in Reihe mit einem Widerstand an eine Spannungsquelle angeschlossen. Mittels eines Schalters wird der Kondensator (Spule) von der Spannungsquelle getrennt und der Stromkreis über den Widerstand geschlossen. Geben Sie eine Schaltung an, berechnen Sie aus dem Zeitverhalten von Strom oder Spannung die Kapazität (Induktivität)
4. Ein Elektron wird beschleunigt und durch Magnetfeld oder Elektrisches Feld abgelenkt.

Netzwerke

1. Es ist ein Netzwerk mit maximal 2 Maschen gegeben. Es enthält Ohmsche Widerstände und Spannungsquellen. Zu bestimmen sind Strom oder Spannung an einem Bauelement unter Verwendung der Kirchhoffschen Regeln.
2. Bestimmen Sie den Innenwiderstand einer Spannungsquelle sowie die abgegebenen Leistungen.

Welle-Teilchen-Dualismus
Struktur der Materie

1. Berechnen Sie aus der gegebenen Wellenlängenabhängigkeit der Bremsspannung das Plancksches Wirkungsquantum und die Austrittsarbeit
2. Skizzieren Sie die Bandstrukturen von Metallen, Halbleitern und Isolatoren
3. Berechnen Sie aus der Temperaturabhängigkeit der Leitfähigkeit die Breite der verbotenen Zone eines HL sowie die Traptiefe der Donatoren(Akzeptoren)

Erklären Sie Aufbau und Wirkungsweise:

Verwenden Sie ggf. Skizzen zum Aufbau,
 Schema zum Bändermodell,
geben Sie quantitative Bezüge an sowie geltende Gesetze (Formeln), Schaltzeichen


1. - eines Ringkernspeichers
2. - eines Magnetbandspeichers (Festplatte)
3. - einer Flüssigkristallzelle
4. - des pn-Überganges
5. - eines Bipolartransistors
6. - eines Feldeffekttransistors

Analogschaltungen mit aktiven Bauelementen

Sie müssen damit rechen, einfache Verknüpfungen von Bauelementen selber angeben zu können

1. Anhand einer Kennlinie sind die Betriebsparameter einer Solarzelle/Photodiode zu bestimmen. Angabe von Schaltungen
2. Ein- und Zweiweggleichrichtung. Eine Schaltung ist anzugeben und die Ausgangsleistung sowie Restbrummspannung zu bestimmen.
3. Spannungsstabilisierung vermittels Zener-Diode.
4. Analogverstärker mit einem Transistor in Emitterschaltung. Bestimmen Sie die Größe der verwendeten Widerstände sowie Verstärkungsfaktoren anhand der Kennlinien
5. Transistor als Schalter. Bestimmen Sie die Größe der verwendeten Bauelemente sowie die Anforderungen an das Eingangssignal.

Digitalschaltungen

1. Bestimmen Sie die logische Funktionen für die abgebildeten Schaltungen
2. Geben Sie eine Schaltung an für einen Inverter (bzw. NOR, NAND,..) unter der ausschließlichen Verwendung komplementärer Feldeffekttransistoren.