Vorlesung: Praxis der Funktionalen Programmierung | Index

Midi-Daten und Ströme

Midi ist eine sehr einfaches (hardwarenahes) Protokoll zur Musikbeschreibung, das von den meisten elektronischen Klangerzeugern verstanden wird. Eine Midi-Strom besteht aus Nachrichten der Form Es gibt 16 Kanäle, die anderen Parameter sind Zahlen zwischen 0 und 127.

Außer Noten werden Steuersignale übertragen, wichtig ist

das bestimmt (ab sofort) ein neues Instrument für die Noten, die dann auf diesen Kanal geschickt werden. Die Programmnummer ist zunächst auch eine Zahl zwischen 0 und 127. Moderne Synthesizer können natürlich mehr, deswegen gibt es weitere Steuerbefehle, mit denen ganze Instrumentengruppen gewechselt werden können sowie noch Klangparameter für aktivierte Instrumente variiert.

Zur Hardware fließen die Daten in Echtzeit, d. h. was ankommt, wird sofort gespielt.

Um die zeitliche Abfolge eines Musikstücks zu beschreiben, müssen die Wartezeiten zwischen den Tönen (Midi-Nachrichten) spezifiziert werden. Ein Midi-Strom mit Zeit-Information kann dann auch in einem File gespeichert und von einem Midi-Treiber abgespielt (d. h. auf /dev/midi geschickt) werden.

TODO: link auf Midi(File)Spec


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