Elektronische Bibliotheken
Studium Generale - Sommersemester 1998
Übung 1: Arbeitsmethoden im Internet
Unter einer einheitlichen Oberfläche kommen verschiedene
Werkzeuge und Methoden zum Einsatz. Informationen, die im Netz gefunden
wurden, werden aus dem Browser in eine Textverarbeitung kopiert und schließlich
per Mail übermittelt. Die Ergebnisse werden nicht benotet.
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Richten Sie sich ein (temporäres) Verzeichnis auf dem Dateisystem
des Arbeitsplatz-PCs ein. Während der Übung sollten Sie hier
Ihre Zwischenergebnisse speichern: Web-Seiten aus dem Netz im Format *.htm
oder *.html, Grafiken und Bilder im Format *.gif oder *.jpg, eigene Dokumente,
die Sie in einer Textverarbeitung erstellen z. B. *.doc, *.rtf (WinWord),
*.wri (Windows 3.1 Write) oder *.txt (Windows Notepad - der Windows-Editor).
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Das Rechenzentrum verwaltet keine nutzerbezogenen Ressourcen! Sie müssen
also damit rechnen, daß in 14 Tagen Ihre Dateien gelöscht sind.
Da auch jeder weitere Benutzer Ihre Daten sehen kann, sollten Sie am Ende
der Sitzung dies selbst tun, nachdem Sie alles per Email an sich selbst
und eventuell an mich verschickt haben.
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Richten Sie sich Ihre Arbeitsoberfläche ein. Sie benötigen neben
dem Web-Browser (Netscape Navigator) eine Textverarbeitung, z. B. WinWord,
Windows Write oder Notepad, und das Clipboard (Zwischenablage, CLIPBRD.EXE),
mit dem Sie Kopiervorgänge zwischen den Anwendungen gut kontrollieren
können. Sie sollten die Arbeitsfenster nicht auf volle Bildschirmgröße
einstellen, um besser zwischen den verschiedenen Anwendungen wechseln zu
können.
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Schreiben Sie ein Protokoll Ihrer Sitzung. Beginnen Sie in einer neuen
Textdatei mit Ihrem Namen und der Mail-Adresse (bzw. mit Namen und Adressen
beider Nutzer eines Arbeitsplatzes) und speichern diese Datei im neu eingerichteten
Verzeichnis ab. Auch im Laufe der Sitzung sollten Sie die Zwischenergebnisse
sichern. Am Ende wollen wir diesen Text per Mail verschicken.
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Das Navigieren im Web und im Intranet ist einfach, wenn Sie den Links folgen.
Hier sind zum Beispiel die Links zu den zwei Arbeiten über virtuelle
Bibliotheken, die Sie sich bis zum nächsten Mittwoch ansehen sollen:
Dieter E. Zimmer: Die digitale Bibliothek. http://win.bda.de/bda/int/zeit/littwett/digbib/
Projektarbeit zu Virtuellen Bibliotheken: http://www.inf-wiss.uni-konstanz.de/CURR/student/imk9495/gruppe_3/virtual_libraries.html
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Während der erste Link markiert ist und einfach durch Anklicken mit
der linken Maustaste aktiv wird, habe ich den zweiten Link nur aufgeschrieben,
ohne die Verknüpfung zu aktivieren. Sie können dennoch zu der
Seite im Netz gelangen, ohne die URL (den Pfad im Netz) von Hand abtippen
zu müssen: Markieren Sie die Zeichenkette
http://www.inf-wiss.uni-konstanz.de/CURR/student/imk9495/gruppe_3/virtual_libraries.html
und kopieren Sie sie in die Zwischenablage (Bearbeiten|Einfügen).
Setzen Sie den Kursor in die Adreßzeile des Navigators und markieren
Sie den dort vorhandenen Eintrag. Sie können diesen dann mit dem Text
der Zwischenablage überschreiben (Bearbeiten|Einfügen). Wenn
Sie nun die Enter-Taste betätigen, wird die Verknüpfung zu der
Internet-Ressource aktiv.
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Dies Methode ist universell für den Transfer von Inhalten (Texte,
Bilder, Grafiken, Dateien) zwischen verschiedenen Anwendungen verwendbar.
Neben den Menüs gibt es auch Tastenkombinationen (Hot-Keys), die das
gleiche bewirken (Strg+C, Strg+V oder Shift+Einfg, Strg+Einfg). Probieren
Sie es noch einmal aus. Kopieren Sie die URL sowie die Namen der Studenten
der Projektgruppe in Konstanz in Ihren Protokoll-Text. Denken Sie an das
Sicheren Ihrers Textes.
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Lassen Sie uns das Gleiche noch einmal probieren. Meyers
Lexikon gibt es im Internet. Suche Sie zum Beispiel den Begriff medioker
und kopieren Sie das Resultat in Ihren Text.
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Oder besuchen Sie die Sammlung
Deutscher Volkslieder im Internet (mit Musikbeispielen, die aber nur
mit Soundkarte abspielbar sind). Wenn Sie den gewünschten Liedtext
gefunden haben, können Sie ihn analog in Ihren Text kopieren. Sie
könnten aber auch die html-Seite lokal, d. h. in Ihrem Verzeichnis
abspeichern (Datei|Seite speichern unter). Dabei wird aber nur der Seitentext
auf der Festplatte abgelegt. Die Bilder sind so noch nicht lokal verfügbar.
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Schauen Sie sich die eben gespeicherte html-Datei des Volksliedes an. Sie
können in das Adreßfenster Ihres Navigators einfach
c:\ schreiben, um die Dateien und Verzeichnisse Ihrer
Festplatte anzeigen. Verzeichnisse werden durch Anklicken mit der linken
Maustaste geöffnet, Dateien analog angezeigt. Navigieren Sie zu Ihrer
gespeicherten html-Datei und lassen Sie sich diese anzeigen. Um Bilder
automatisch mit lokal zu speichern, können Sie den Composer
benutzen (Datei|Seite bearbeiten).
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An der HTWK Leipzig verwalten wir ein eigenes lokales Volltextangebot,
das Sie sicher interessieren wird. Sie finden es unter dem MeDoc-Projekt.
Suchen Sie das Physik-Praktikum 'Clixx Physik' und die Mathematik Formelsammlung
'Desktop Mathematik'.
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Weitere interessante Angebote im Internet sind
die Telefonauskunft
der Telekom, die auch das deutsche Email-Verzeichnis führt,
die Fahrpanauskunft
der Deutschen Bahn AG, bei der Sie immer die teuerste (schnellste)
Verbindung ermittelt bekommen,
das Stadtinformationssystem
Leipzig mit den aktuellen Wahlergebnissen der Oberbürgermeisterwahl
1998.
Wenn Sie die Grafiken mit den Wahlergebnissen lokal abspeichern, können
Sie sie direkt in Ihr Textsystem integrieren.
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Vergessen Sie bitte nicht, Ihre Ergebnisse per Email an mich zu senden.
Dazu müssen Sie in Bearbeiten|Einstellungen|Mail+Foren Ihre Identität
eingeben sowie den ausgehenden Mail-Server. Hierbei helfen wir Ihnen selbstverständlich.
6. 4. 1998
Klaus Bastian