Systemtheorie
Mathematische Modelle
Knowledge Engineering
In der Systemtheorie werden Systeme als selbstregulierende Gebilde betrachtet.
Insbesondere soziale Systeme zeichnen sich aber durch ein sehr unstabiles
Verhalten aus, das stark von den menschlichen Verhaltensmustern abhängt.
In der neueren Entwicklung auf diesem Gebiet sollen neben den bekannten
kybernetischen Ansätzen auch kognitive und konstruktivistische mitberücksichtigt
werden. Die Reflexion (d.h. die Art wie Menschen ihre Umwelt wahrnehmen
und manipulieren) wird zu einem zentralen Thema. Mit unserem systemischen
Reflexionsmodell wird eine L ücke in der Theorie geschlossen.
Räumliche
Modelle von Objekten, die auf geometrischen Informationen aus digitalen
Bildern und Videomaterial basieren in Kombination mit einer automatischen
Objekterkennung finden breite Anwendung in der Industrie, Medizin und vielen
weiteren Gebieten menschlicher Aktivitäten.
Die Entwicklung spezifischer mathematischer Modelle ist essenziell
für viele neue Technologien. Unser Know How auf diesem Gebiet verschafft
Vorsprung für die Anwender.
Wissensbasierte Systeme sind eine zukunftsträchtige Stütze
der technologischen Entwicklung. Neben bekannten Ansätzen der
Wissensrepräsentation wie Ontologien, Taxonomien und Reasoning
Maschinen entwickeln sich in neuster Zeit Methoden des maschinellen
Lernens, welche Wissensinhalte in neuen, für den Menschen nicht
unmittelbar nachvollziehbaren Strukturen (z.B. Kookurrenzmatrizen,
Kernel-Funktionen usw.) akkumulieren. Eine Brücke zwischen diese
zwei Wissenswelten zu bauen ist dringend erforderlich, um die Kommunikation
verschiedener Systeme zu ermöglichen. Eine weitere Herausforderung
für unsere Forschung ist die Entwicklung wahrnehmungsorientierter
Modelle der Wissensrepräsentation. Diese ermöglichen die
Trennung und Zusammenführung von Grund- und Kontextwissen sowie
die computergestützte Nachbildung kognitiver
Prozesse.